Vorweihnachtlicher Besuch auf der DRK-Rettungswache in Rheda-Wiedenbrück
Dank für die geleistete Arbeit.
Rheda-Wiedenbrück (gl). Der vorweihnachtliche Besuch des Kreisverbands Gütersloh im Deutschen Roten Kreuz bei der ehrenamtlichen Rettungswache im Bahnhofsgebäude Rheda hat längst Tradition. Es sei Zeit danke zu sagen, betont Präsident Heinz-Hermann Vollmer, an Bürgermeister Theo Mettenborg (CDU) gewendet. Die Stadt gebe dem Roten Kreuz die Möglichkeit, an ihrem Regelrettungsdienst teilzunehmen; denn wie solle man etwas können, wenn man es nicht übe und in der Praxis lerne, Ängste abzubauen, fragte sich Vollmer. Gleichzeitig hob er das gute Verhältnis zur Rheda-Wiedenbrücker Feuerwehr hervor. Um immer einsatzfähig zu bleiben, habe der DRK-Kreisverband kürzlich ein neues Rettungstransportfahrzeug angeschafft, merkte der Präsident an. Seine Bitte an den Bürgermeister: „Bleiben Sie uns gewogen.“ Theo Mettenborg ließ daran keinen Zweifel aufkommen; denn das vertrauensvolle Miteinander sei in Jahrzehnten gewachsen. Im Bahnhof sei die Rettungswache strategisch gut untergebracht. Außer dem Rettungsdienst gebe es viele andere öffentliche Veranstaltungen. Mettenborg: „Was sollten wir machen, wenn es das Rote Kreuz nicht gäbe?“ Das Zusammenwachsen der Hilfsorganisationen sei wichtig, unterstrich der stellvertretende Leiter der Feuer- und Rettungswache, Otto Bensiek, um die Helfer nicht zu gefährden Das sei besonders aktuell auf der Autobahn A 2, die mitten durch die Stadt verlaufe. Deshalb werde ein Löschfahrzeug hinter dem Rettungswagen hergeschickt, um diesen zu sichern, erläuterte Bensiek. Die Notfallsanitäter Michael Ossenkemper und Markus Ruse versehen von samstags 7 Uhr bis sonntags 7 Uhr mit fünf Rettungsassistenten, 12 Sanitätern und 15 Helfern den Rettungsdienst in der Doppelstadt an der Ems. Bis zum 30. November fielen dabei 3846 Stunden ehrenamtlicher Arbeit an bei 479 Notalleinsätzen und 36 Krankentransporten. Diese Zahlen enthalten bedauerlicherweise 100 Fehleinsätze, die allein 600 Kilometer ausmachten bei 601 echten Transportkilometern und 8285 Kilometern, die insgesamt zurücklegt wurden. Von der Stadt waren am Samstagmorgen auch vertreten: Erster Beigeordneter Dr. Georg Robra, Stadtbrandinspektor Christian Kottmann und der Abteilungsleiter öffentliche Sicherheit, Hans-Bernd Hensen. Zur DRK-Abordnung gehörten Vorstand Dennis Schwoch (Borgholzhausen), Kreisrotkreuzbeauftragter Jürgen Strathaus (Langenberg) und Notfallsanitäter Markus Ruse (Herzebrock-Clarholz).