Läuft! Impfzentrum mit DRK-Kräften erfolgreich getestet
Hier und da noch an ein paar Stellschrauben drehen, doch alles in allem passen die Abstände und Abläufe, kann das zentrale Corona-Impfzentrum für den Kreis Gütersloh in Betrieb gehen. Das ist die Erfahrung aus einem gut zweistündigen Probelauf. Unter maßgeblicher Beteiligung von ehrenamtlichen Kräften des Deutschen Roten Kreuzes hatte der Kreis Gütersloh getestet, ob das in Rekordzeit entstandene Impfzentrum seine Bewährungsprobe bestehen würde.
Knapp 20 Einsatzkräfte aus Gütersloh, Rietberg-Neuenkirchen, Schloß Holte-Stukenbrock sowie vom Kreisverband übernahmen Schlüsselaufgaben wie Empfang, Betreuungs- und Ordnungsdienste und Verwaltungsaufgaben. Als Probanden hatten sich neben einigen Auszubildenden der Kreisverwaltung auch etwa 40 Freiwillige aus dem DRK-Team Westfalen zur Verfügung gestellt. Mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks wurden sie nach zeitlichen Vorgaben – zum Teil mit Hilfsmitteln wie Rollstühlen oder Krücken ausgestattet – unter realistischen Bedingungen durch das Zentrum geschleust. Jeweils drei Minuten werden für ein ärztliches Vorgespräch und den eigentlichen Impfvorgang einkalkuliert. Insgesamt acht Impfstraßen führen durch das Zentrum. Der Kreis Gütersloh rechnet damit, dass der gesamte Impfprozess einschließlich einer 30-minütigen Ruhezeit etwa eine Stunde in Anspruch nehmen wird. Die Höchstzahl der Impfungen pro 12-Stunden-Tag liegt rein rechnerisch bei 1.920. Realistischerweise geht der Kreis Gütersloh aber von rund 1.000 Impfungen am Tag aus.