Erfolgreiche Premiere der Aktion "Rotkreuzlichter für Menschlichkeit"
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Gütersloh hat ein positives Fazit der Premiere seiner Aktion „Rotkreuzlichter für die Menschlichkeit“ gezogen. Erstmalig waren am 30. Oktober 2024, dem 114. Todestag von Rotkreuzgründer Henry Dunant, alle DRK-Einrichtungen, aber auch Firmen, Kommunen und Privatleute aufgerufen, ihre Häuser, Gebäude und Wohnungen mit Einbruch der Dunkelheit in rotes Licht zu tauchen. Der DRK-Landesverband Westfalen-Lippe als Initiator wollte damit in politisch unruhigen und kriegerischen Zeiten ein Zeichen für ein friedliches Miteinander, Menschlichkeit und Vielfalt setzen.
„Dass uns dies im Kreis Gütersloh trotz denkbar kurzer Vorlaufzeit gelungen ist – darauf sind wir ein klein wenig stolz“, zog DRK-Kreisvorstand Dennis Schwoch aus heimischer Sicht ein positives Fazit der Aktion. Der Kreisverband hatte sogar eigens für diesen Tag – und natürlich auch für spätere Nutzungen – eigene Strahler angeschafft, um sein Verwaltungsgebäude in der Gütersloher Kaiserstraße sowie das Seniorenzentrum DRK Haus Ravensberg in Borgholzhausen rot beleuchten zu können.
Weitere Strahler hatte die Rheda-Wiedenbrücker Agentur Hille Eventservice zur Verfügung gestellt. Was bei der Premiere noch nicht klappen wollte, war die Illuminierung von öffentlichen Gebäuden. Die Stadt Rheda-Wiedenbrück hatte zwar im Vorfeld ihr OK für die an der stark frequentierten Hauptstraße gelegene Stadthalle gegeben. Allerdings hatte den Organisatoren eine Privatvermietung der Halle an diesem Tag einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Nach der auch landesweit erfolgreichen Premiere plant das DRK für das kommende Jahr eine Wiederholung der Aktion „Rotkreuzlichter für Menschlichkeit“. Damit verbindet sich die Erwartung, den Todestag von Henry Dunant dauerhaft zu einem neuzeitlichen Gedenktag zu machen.