MdL André Kuper zu Gast beim DRK Kreisverband
Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Gütersloh ist darauf vorbereitet, bei einem Anstieg der Corona-Infektionszahlen im Rahmen der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr tätig zu werden. Davon hat sich der heimische Landtagsabgeordnete André Kuper bei einem Besuch des DRK Kreisverbands überzeugt. In der gut einstündigen Unterredung mit den beiden DRK Vorständen Ilka Mähler und Dennis Schwoch ging es unter anderem um die Rolle des Roten Kreuzes bei der erfolgreichen Bewältigung des Corona-Ausbruchs im Tönnies-Werk. Darüber hinaus informierte sich Kuper, der auch Präsident des NRW-Landtags ist, über die derzeitige Praxis der Corona-Testungen durch das DRK.
Weitere Themen, die beim Besuch des Politikers zur Sprache kamen, waren die Freistellung von Mitarbeitern im Rahmen der nicht-polizeilichen Gefahrenabwehr sowie die Rekommunalisierung des Rettungsdienstes im Kreis Gütersloh. Dennis Schwoch und Ilka Mähler berichteten dem Landespolitiker, dass die Freistellung von ehrenamtlichen DRK-Einsatzkräften durch ihre Arbeitgeber trotz fortgewährter Leistungen immer schwieriger werde. Ilka Mähler: “Hier wäre mehr Aufklärung der Firmen durch die Politik wünschenswert.”
Kritisch sehen die beiden Rotkreuz-Vorstände auch die aktuelle Situation des Rettungsdienstes im Kreis Gütersloh. Dennis Schwoch: “Dadurch, dass die Kommunen ihre eigenen Dienste unterhalten, geht uns als DRK einiges an Kompetenz verloren. Dies könnte sich in Großlagen negativ auswirken.”