14 Schüler:innen absolvieren Ausbildung zum Sanitätsdienst mit Bravour
Borgholzhausen. Ein Schüler geht nach einer Rangelei zu Boden und bleibt bewusstlos liegen. Ein anderer stürzt auf der Laufbahn und zieht sich eine Schürfwunde zu. Und eine Schülerin wird von einer Wespe gestochen und reagiert darauf mit einer starken Schwellung der Haut. In all diesen und vielen anderen Fällen dürfte an der PAB-Gesamtschule in Borgholzhausen von nun an schnell Erste Hilfe zu erwarten sein. Schließlich hat sich jüngst die Zahl der Ersthelfer:innen aus der Schülerschaft sprunghaft erhöht. Nach erstmaliger Schulung in Praxis und Theorie durch das Jugendrotkreuz und erfolgreicher Abschlussprüfung dürfen sich jetzt 14 Schüler:innen aus drei Klassen „Schulsanitäter“ bzw. „Schulsanitäterin“ nennen.
Für die erfolgreiche Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kursus und der Schulsanitäter-AG erhielten die neun Mädchen und fünf Jungen von der zuständigen Lehrerin Ute Sartorius eine Ernennungsurkunde, die sie nunmehr auch offiziell als „Schulsanitäter:in“ ausweist. Diese trägt die Unterschrift von Sartorius und Schulleiterin Ulla Husemann. In der Urkunde sprechen die beiden Pädagoginnen den Schülern ihre Anerkennung für deren verantwortungsvolles ehrenamtliches Engagement aus.
Glückwünsche, ein süßes Präsent zur Belohnung und eine Einweg-Maske für eine Mund-zu-Mund-Beatmung gab es auch von Christian Schumacher, der für das Jugendrotkreuz den Schulsanitätsdienst auf Kreisebene koordiniert.
„Zu jedem Einsatz gehen wir immer in Zweier-Teams, die vorher von uns in einem Dienstplan festgelegt werden“, berichteten danach Greta Schlüter, Hannah Gertz, Paul Stenzel und Anna-Maria Thöle. Für die Verständigung untereinander gebe es für beide Einsatzkräfte ein Funkgerät. Zu den weiteren Aufgabe zähle die Überwachung der Materialbestände im Schulsanitätsraum. „Wir freuen uns, dass wir mit unserer Hilfe den Mitschülerinnen und -schülern hier und da ein Lächeln ins Gesicht zaubern können“, lautete das positive Resümee der vier Berichterstatter.